Hausbesuch

Der Pfarrer ist unterwegs, um Hausbesuche zu machen. Er klingelt an einer Haustür, es tönt aus der Sprechanlage: „Engelchen, bist Du’s?“ „Nicht direkt, aber von derselben Firma!“

Rheumatismus

„Woher kommt eigentlich Rheumatismus?“ fragt Alois den Pfarrer beim Frühschoppen.  „Vom unsoliden Lebenswandel“ erklärt der: „Zuviel Essen, zuviel Trinken und zuviel Frauen. – Aber wieso fragst du?“  „Ach, ich habe nur in der Zeitung gelesen, der Bischof soll Rheumatismus haben“. 

Absolution

Ein Priester wohnt in demselben Haus, in dem auch eine Dame von lockerem Lebenswandel haust. Eines Tages klingelt es bei dem Geistlichen, und ein Mann steht vor der Tür, der angesichts des priesterlichen Gewandes seine Verlegenheit nicht verbergen kann. Daraufhin sagt der Geistliche: „Die Sünde, mein Herr, wohnt einen Stock tiefer. Hier ist die Absolution!“

Andrea Mantegna (1431 – 1506)

Als Dürer über Venedig nach Mantua kam, um Mantegna zu treffen, den hochgeehrten Hofmaler des Hauses Gonzaga, war dieser kurz vorher gestorben. Gleichwohl war der Eindruck von Mantegnas Kunst ein wichtiger Markstein auf dem Wege des großen deutschen Meisters. Auch auf viele weitere Maler der folgenden Generationen in Italien wie in anderen Ländern wirkte Mantegnas Kunst ungemein anregend und befruchtend.

Hl. Georg, Aquarell kopiert von Eva de Matteis, Venedig 1901, 62×36 cm

Angelo Jank (1868 – 1940)

Angelo Jank war ein vielseitiges Talent, das als Landschafts- Architektur- und Plakatmaler begann und sich mehr und mehr zum Jagd-, Reit- und Rennmaler entwickelte. Seit 1896 stellte er regelmäßig in der Münchner Sezession aus. Seit 1907 war er Professor an der Münchner Akademie.

Er verstand es, seine eleganten Reiter mit leichter Pinselschrift so virtuos wiederzugeben, dass er sehr populär wurde.

Angelo Jank, Kohle auf dem Papier, 50×40 cm